April 2015

Lassen Sie sich verzaubern von der atemberaubenden Tierwelt Südafrikas. Begleiten Sie unseren Chronisten entlang der Garden Route mit traumhaften Küsten und der faszinierenden Natur des Hinterlandes.

Richtig Lust auf Südafrika machen unsere neuen  Reise-Entdecker Videos, in denen unsere Produktmanagerin Christine Michels Ihnen die schönsten Facetten des Landes am Kap zeigt.

Ihr Chronist

Mein Name ist Gerd, ich bin 59 Jahre alt und verheiratet.

Geboren in der Messe- und Zeppelinstadt Friedrichshafen, wohnen wir in Meckenbeuren, einer aus dem Lied "Auf der schwäbscha Eisenbahne" berühmten Gemeinde im Schussental.

Reisen ist eines meiner Hobbys, neben lesen, segeln und Rad fahren. Neues entdecken steht dabei im Vordergrund. Und offen sein für Land und Leute. Der Abstand vom Alltag sorgt ganz nebenbei auch für Erholung.

1. Tag: Anreise

Die Anreise lässt von Anfang an Gutes erahnen. Unsere Züge - der IRE-Zubringer und der ICE - fahren (fast) pünktlich und so erreichen wir den Flughafen Frankfurt völlig stressfrei. Es bleibt sogar noch Zeit zum Bummeln in den Geschäften und im Duty-free Shop versorgen wir uns mit einer Flasche "Medizin" zur Malaria-Vorbeugung...

Der anschließende Nachtflug nach Johannesburg ist zwar etwas anstrengend, da Schlafen in der so genannten Holzklasse nicht wirklich entspannend ist. Der Airbus A340-600 bietet jedoch auch einem 1.90 m Mann ausreichenden Sitzkomfort. Und der Service an Bord der South African Airlines lässt keine Wünsche offen. Von der sprichwörtlichen Punktlandung nach 10 Flugstunden ganz zu schweigen.

2. Tag: Ankunft in Johannesburg

Stadtrundfahrt und Besuch in Soweto

Johannesburg, wegen seiner Geschäftigkeit auch kurz Joburg genannt, zeigt sich von seiner besten Seite: Schon kurz vor der Landung auf dem Internationalen Flughafen O. R. Tambo begrüßt uns ein wundervolles Morgenrot. Auch der örtliche Reiseleiter ist gut gelaunt und äußerst hilfsbereit, zum Beispiel beim Kampf mit einem Bankautomaten oder beim klassischen Geldwechsel in bar.

Einen bleibenden Eindruck hat Daniel, ein in Pretoria geborener Zulu-Mann, jedoch bei allen Teilnehmern mit seiner Rundfahrt durch ausgewählte Bezirke Johannesburgs und des Townships Soweto hinterlassen. Vor allem in Soweto ist der Gegensatz zwischen Arm und Reich unübersehbar.

Slums, die in vielen Köpfen immer noch das Bild bestimmen, scheinen mittlerweile Randerscheinungen zu sein. Es gibt gebildete und gut verdienende Bewohner, eine Mittelschicht und 32 Millionäre - jede Gruppe mit den für sie typischen Straßenzügen und Wohnhäusern.

Der erste Tag in Südafrika endet in einer schicken Hotelanlage am nördlichen Stadtrand von Johannesburg.

3. Tag: Johannesburg - Krüger Nationalpark

Nach einer viel zu kurzen Nacht in einem bequemen Bett in der komfortablen Hotelanlage Indaba am Stadtrand von Johannesburg geht es nach dem buchstäblichen Frühstück auf die Autobahn in Richtung Krüger Nationalpark.

"Wir fahren aber nicht direkt, sondern machen einen kleinen Umweg", sagt Reiseleiter Daniel. Zunächst fahren wir auf der so genannten Kohlen-Straße vorbei an Kohlekraftwerken und Tagebaugebieten. Von Daniel erfahren wir, dass sich Südafrikas Energieversorgung hauptsächlich auf Kohle stützt und zunehmend Probleme hat, weil die Kapazitäten nicht ausreichen. Temporäre Stromabschaltungen sind die Folge.

Mit dem Umweg meint Daniel die Stippvisite am Blyde River Canyon und bei "Bourke's Luck Potholes". Kurz vor Eintreffen am Blyde River Canyon rieselt es zwar und die Aussicht ist getrübt. Nach dem Aussteigen aus dem Bus lichtet sich die Wolkendecke jedoch etwas und lässt das grandiose Naturwunder zumindest erahnen. Bei den Potholes wenige Kilometer später herrscht sogar bestes Fotowetter.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir schließlich unser Etappenziel in Hazyview und beziehen Quartier im Hippo Hollow Country Estate unweit des Krüger Nationalparks. Rund 560 km Busfahrt liegen hinter uns.

4. Tag: Krüger Nationalpark

Bussafari durch den Krüger Nationalpark

Das früh aufstehen wird langsam zur Gewohnheit, nur das Frühstücken fällt mir immer noch schwer. Mein Magen wird halt erst vormittags so richtig wach. Aber da ist ja meist nur Zeit für einen kleinen Snack.

Kurz nach der Einfahrt in eines der größten Wildreservate Afrikas hält der Bus schon wieder an. Nashörner in Sicht. Die Liste der "Big Five" erhält der ersten Haken. Wenig später folgen Elefanten und Büffel. Jetzt fehlen nur noch die Katzen (Löwe und Leopard). Stattdessen bekommen wir immer wieder Nashörner, Büffel und Elefanten zu Gesicht.

Auch Giraffen und Impalas, ein paar Geier und Zebras. Doch niemand im Bus langweilt sich. Im Gegenteil: Das Jagdfieber hat die ganze Reisegruppe erfasst. Und dann entdecken wir einen Leopard unweit der Straße. Jetzt fehlt nur noch ein Löwe. Selbst Daniel ist überwältigt. So viele Tiere in so kurzer Zeit, das erlebt man nicht alle Tage.

Obwohl wir nur vier der "Big Five" gesehen haben, kehren wir höchst zufrieden in unsere Unterkunft in Hazyview zurück.

5. Tag: Krüger Nationalpark

Geländewagen-Safari im Krüger Nationalpark

Heute werden wir bereits kurz nach Sonnenaufgang von unserem Quartier in Hasyview mit dem Bus in den Krüger Nationalpark gefahren. Das Frühstück hat jeder in Form eines Lunch-Pakets dabei. In fünf offenen Geländewagen macht sich unsere rund 40-köpfige Reisegruppe auf den Weg durch einen der größten Nationalparks in Afrika.

Im Gegensatz zum Bus, der nur auf geteerten Straßen fahren darf, dürfen die Geländewagen auch die unbefestigten, staubigen Pisten befahren. Das Glück ist uns auch am zweiten Safari-Tag hold. Schon nach wenigen Kilometern haben wir drei "Big Five" abgehakt - von Giraffen, Zebras, Hyänen und Impalas ganz zu schweigen.

Da die Geländewagen über Funk mit einander verbunden sind, entgeht uns nichts. Die Löwen, die wir kurz darauf zu Gesicht bekommen, sind allerdings ziemlich weit weg. Egal: Die "Big Five" sind komplett! Unser Geländewagen-Fahrer hat vor lauter Freude offenbar das Ziel - den vereinbarten Treffpunkt mit dem Bus - aus den Augen verloren.

Zur "Strafe" muss er uns bis ins Hippo Hollow fahren. Daniel und die anderen Teilnehmer sind schon da und empfangen uns mit einem breiten Grinsen. Unser Guide lässt sich nichts anmerken. Aber die Häme seiner Kollegen scheint er sehr wohl zu ahnen. Viel wird ihm von seinem Trinkgeld diesmal nicht bleiben...

6. Tag: Swasiland

Durch die "Schweiz Afrikas" nach Hluhluwe

Zwar ist auch heute wieder früh aufstehen angesagt, aber das Frühstück dürfen wir noch im Hippo Hollow Country Estate genießen.""Schlafen könnt Ihr wieder zu Hause", grinst Daniel bei der Abfahrt zu unserer 560 km Tour.

Heute steht ein Besuch im Königreich Swasiland auf dem Programm, das wegen seiner hügeligen Landschaft auch die "Schweiz Afrikas" genannt wird. Schnee fällt in der afrikanischen Schweiz allerdings nie, sagt Daniel. Ski fahren ist allenfalls in Lesotho möglich.

An der Grenze müssen wir den Bus verlassen. Die Formalitäten halten aber nicht lange auf. Ähnlich unproblematisch erfolgt am Nachmittag wieder die Einreise in Südafrika.

Kuriosum am Rande: Der Ausreise-Stempel der Südafrikaner trägt das Datum 21.04.2014! Die Swasis stempeln dagegen das korrekte Datum 21.04.2015.

7. Tag: Hluhluwe - St. Lucia - Durban

Zum zweiten Mal steht heute eine Geländewagen-Safari auf dem Programm. Diesmal geht’s im offenen Geländewagen durch Hluhluwe-Umfolozi, den ältesten Nationalpark Afrikas.

Auf der viel zu kurzen Tour durch die wundervolle Natur bekommen wir wieder viele Tiere zu Gesicht, vor allem Büffel und Elefanten, aber auch Zebras und Nashörner. Nach Flusspferden und Krokodilen können wir nachmittags bei einer Bootsfahrt in St. Lucia Ausschau halten.

Zuvor haben wir Gelegenheit, in einem Museumsdorf die Tradition der Zulus zu erleben. Der ereignisreiche Tag endet schließlich in Durban, der drittgrößten Stadt Südafrikas.

8. Tag: Durban - Kapstadt

Nach dem Frühstück im Hotel und einem Spaziergang am Strand heißt es schon wieder Abschied nehmen von Durban - allerdings nicht ohne eine so genannte Orientierungsfahrt durch die Stadt. Anschließend geht’s zum Flughafen. Dort verabschiedet sich auch Daniel.

Ein gut einstündiger Flug bringt unsere Reisegruppe zunächst nach Johannesburg. Dort trennen sich unsere Wege vorübergehend. Jene, die die Verlängerung "Sommerset West" oder "Victoria Falls" gebucht haben, fliegen nach einer kurzen Pause weiter nach Kapstadt.

Die anderen haben etwas länger Aufenthalt und fliegen etwas später ebenfalls nach Kapstadt. Dort angekommen werden wir von den Wartenden lautstark begrüßt. Auch Reiseleiter Heiko, ein gebürtiger Kapstädter, freut sich, dass alle gut gelandet sind und bringt uns ins Hotel.

9. Tag: Kapstadt - Oudtshoorn - Knysna

Der erste Tag in Kapstadt beginnt wieder mit früh aufstehen. Rund 545 km durch die "Kleine Karoo" stehen auf dem Programm. Erstes Ziel ist eine Straußenfarm in Oudtshoorn.

Zum Mittagessen gibt es ein leckeres Straußenfilet. Das Reiten auf den großen Laufvögeln ist laut Vorgabe vieler Reiseveranstalter nicht mehr erlaubt - den Tieren zuliebe. Um so mehr freuen sich die Touristen auf das Füttern aus der Hand.

Die Tagestour endet in dem Küstenstädtchen Knysna.

10. Tag: Knysna

Der Urlaubsort liegt unweit des "Garden Route National Park (Tsitsikamma Section)" am Indischen Ozean - genauer gesagt an einer Salzwasser-Lagune.

Der malerische Ort lädt förmlich zum Bummeln ein - oder zum Friseurbesuch. Einmal Vollbart stutzen kostet schließlich nur 10 Rand - umgerechnet etwa 80 Cent! Die Landschaft präsentiert sich in malerischer Schönheit. So mancher Urlauber kann einem erfrischenden Bad in der Lagune nicht widerstehen.

Besonders eindrucksvoll ist im Tsitsitkamma Nationalpark jedoch die Bloukrans-Brücke. Das 216 m hohe Bauwerk ist weltweit die höchste Absprungstation für Bungee-Springer.

11. Tag: Knysna - Mossel Bay - Swellendam - Kapstadt

Nach der eher gemütlichen Tour rund um Knysna geht’s heute wieder etwas früher raus. Denn bis wir abends wieder in Kapstadt sind, wird unser Reisebus rund 500 km mehr auf dem Tacho haben.

Erste Station ist der berühmte Post-Baum in Mossel Bay. Er steht im Dias-Museum-Komplex. Hier legte 1500 der portugiesische Seefahrer Pêro de Ataide einen Brief zwischen die Zweige. Das Schreiben wurde ein Jahr später von João da Nova entdeckt, der auf dem Weg nach Indien war und in den Zeilen wertvolle Informationen über das Ziel seiner Seereise fand.

Nach der ersten erfolgreichen Briefsendung wurde der Baum immer wieder als "Postamt" genutzt. Wer in den Zweigen einen Brief fand, nahm ihn einfach mit - bis die Sendung schließlich irgendwann ihren Empfänger fand. Diese ungewöhnliche Methode soll tatsächlich gut funktioniert haben. Heute steht unter dem alten Milkwood-Baum ein offizieller Briefkasten. Briefe, die von hier aus verschickt werden, erhalten einen Sonderstempel.

Über Schwellendam erreichen wir am Abend wieder Kapstadt und beziehen unsere Zimmer im Capetonian-Hotel.

12. Tag: Kapstadt

Obwohl laut Programm nur eine 130 km Tour ansteht, geht es auch heute wieder früh los. Doch kaum hat die Stadtrundfahrt begonnen, macht Reiseleiter Heiko einen Vorschlag: "Das Wetter ist so toll, lasst uns auf den Tafelberg fahren!"

Wer sich mit der Aussicht von der Talstation zufrieden gibt, kann ohne Aufpreis den Blick auf die Stadt schweifen lassen. Die Mehrheit lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen, zumal der Tafelberg recht oft ein undurchsichtiges "Tischtuch" trägt.

Zum Massiv des Tafelberges gehören die "Teufelsspitze" mit 1.000 m Höhe, der "Löwenkopf" mit 668 m Höhe, der "Signal Hill" mit 350 m Höhe sowie die Berge der "Zwölf Apostel" mit Höhen zwischen 780 und 800 m.

Das Kap der Guten Hoffnung, auch Kap der Stürme genannt, lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Die eigentlich geplante Fahrt nach Kirstenbosch wird auf morgen vertagt.

13. Tag: Kapstadt

Der Vormittag ist zur freien Verfügung. Wir nutzen den Busshuttle des Hotels, einer der wenigen Vorzüge der wenig charmanten Unterkunft, um die Waterfront zu erkunden und ein bisschen durch die Geschäfte zu bummeln - und Kraft für das Nachmittagsprogramm zu sammeln.

Erste Station der Stadtrundfahrt ist "Signal Hill", von wo aus wir noch einmal einen Blick auf die Stadt genießen können. Weitere Stationen sind das bunte Malay-Viertel, auch "Bo-Kaap" genannt, der Stadtgarten "Company's Gardens", das Südafrikanische Museum und der botanische Garten von Kirstenbosch.

14. Tag: Abreise

Die letzten Stunden in Kapstadt genießen wir bei einem Spaziergang durch die Stadt und beim Bummeln durch Green Market. In einem Straßencafé ziehen wir zufrieden Bilanz. Mit dem Wetter haben wir ebenso viel Glück gehabt wie mit der Gruppe. Auch die beiden Reiseleiter haben sich wacker geschlagen, von den Busfahrern ganz zu schweigen. Etwas zu kurz gekommen ist nur der Kontakt zur Bevölkerung. Dafür haben wir jede Menge Anregungen für eine Reise auf eigene Faust bekommen.

So richtig bewerten kann man die Reise aber wohl erst zu Hause, wenn sich die vielen Eindrücke gesetzt haben. Etwas mühselig gestaltet sich die Heimreise. Auf dem Flug von Kapstadt nach Johannesburg gönne ich mir ein letztes "local beer". Die restlichen Rand werden in Joburg in eine Flasche Rotwein eingetauscht.

Um 19.20 Uhr startet unser Airbus mit der Flugnummer SA 260 Richtung "FRA". Die Crew ist etwas muffelig, sodass der Abschied von Südafrika nicht ganz so schwer fällt.

15. Tag: Ankunft in Deutschland

Kurz nach 6.00 Uhr landen wir in Frankfurt. Eine knappe Stunde später haben wir mit unserem Gepäck die Pass- und Zollkontrolle passiert und stehen auf dem Bahnsteig.

Dann beginnt eine regelrechte Odyssee: Unser ICE fährt mit rund einer Viertelstunde Verspätung ein. Rund zwei Stunden später, in Ulm, hinkt er dem Fahrplan zwar nur noch gut 10 Minuten hinterher. Aber erst beim Einsteigen in den IRE bemerke ich das Fehlen meiner Umhängetasche.

Sämtliche Notizen und die auf dem "Berge & Meer"-Netbook gespeicherten Bilder sind weg. Am nächsten Tag erfahre ich zwar, dass sie in München beim DB-Fundamt abgegeben wurde.

Ein Streik der Paketzusteller sorgt jedoch dafür, dass ich fast eine Woche warten muss, bis die Tasche wieder bei mir ist.

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise. Es ist soweit! Heute startet Ihre lang ersehnte Rundreise durch das zauberhafte Südafrika. Mit dem Flugzeug geht es zunächst von Frankfurt nach Johannesburg.

2. Tag - Johannesburg. Nach der Landung sind Sie sicher schon gespannt, was Sie alles erwartet. Ihre deutschsprachige Reiseleitung empfängt Sie mit einem Lächeln und begleitet Sie zum Reisebus. Während der Fahrt durch das Township Soweto ist zu spüren, dass das Leben hier nicht immer einfach gewesen ist. Bekannt wurde das Township vor allem durch Nelson Mandela, dessen ehemaliges Wohnhaus hier steht. Haben Sie sich für die auf Wunsch buchbare Halbpension entschieden? Dann erwartet Sie ein köstlicher Abend mit typischen Wildfleischgerichten. Die Vielfalt der frisch zubereiteten Gerichte wird Sie begeistern! Der erste Tag in Südafrika neigt sich dem Ende zu. Sie übernachten in der Region Johannesburg.
3. Tag - Johannesburg - Region Lowveld (ca. 560 km). Auf dem Weg in die Region Lowveld, deren bildhübsche Landschaft von subtropischen Obstplantagen geprägt ist, besuchen Sie Dullstroom. Bekannt als Südafrikas "Hauptstadt des Fliegenfischens" bietet der beschauliche Ort weit mehr als das. Sie mögen Fisch? Probieren Sie unbedingt die frischen Forellen! Während Sie gemütlich über die Straßen schlendern, entdecken Sie die vielen kleinen Läden und Restaurants. Beim Anblick des Blyde River Canyons schweigen Sie vermutlich für einen Moment. Sei es aus Ehrfurcht, sei es aus Erstaunen - Dieser Canyon ist riesig! Nicht umsonst gilt er als eines der größten Naturwunder Afrikas. Anschließend besichtigen Sie "Bourke’s Luck Pottholes", ein Wunderwerk der Flusserosion. Sehen die Löcher nicht so aus, als hätte sie jemand mit einem großen Bohrer erschaffen? Nach einem spannenden Tag beziehen Sie Ihr Nachtquartier in der Region Lowveld.
4. Tag - Region Lowveld - Krüger Nationalpark - Region Lowveld. Heute wird es wild! Mit dem Reisebus erkunden Sie den südlichen Teil des Krüger Nationalparks. 1898 von Paul Kruger gegründet, gilt er seit 1926 als Nationalpark. Er umfasst eine Fläche von über 18.000 km² und erstreckt sich 350 km von Nord nach Süd und 60 km von Ost nach West. Somit handelt es sich hier um eines der größten Wildreservate Afrikas. Mit ein wenig Glück begegnen Sie den Mitgliedern der "Big Five". Hierzu zählen Elefanten, Spitzmaulnashörner, Büffel, Löwen und Leoparden. Kennen Sie alle Tiere, die Sie sehen? Nein? Das macht nichts. Fragen Sie ruhig Ihren Reiseleiter, er kann Sie mit wertvollen Informationen versorgen. Bei Buchung der Halbpension erwartet Sie ein ganz besonderer Abend! Bei gemütlichem Kerzenschein, begleitet von traditionellen Tänzen und Liedern, genießen Sie ein köstliches Mahl. Viel zu schnell geht ein weiterer Tag zu Ende. Sie übernachten in der Region Lowveld.
5. Tag - Region Lowveld - Krüger Nationalpark - Region Lowveld (auf Wunsch). Ein freier Tag, zu gestalten nach Ihren ganz persönlichen Wünschen. Oder Sie entscheiden sich für die Variante mit inkludiertem Nervenkitzel. Diesmal geht es im offenen Geländewagen erneut auf Safari durch den Krüger Nationalpark. Bewaffnet mit Ihrer Kamera und einer ordentlichen Portion Erlebnishunger machen Sie sich auf die Jagd nach einem begehrten Fotomotiv. Die Auswahl ist reichlich. Abgesehen von den "Big Five" beheimatet der Park unter anderem auch Giraffen, Zebras, Antilopen und Vögel. Sie übernachten außerhalb des Parks in der Region Lowveld.
6. Tag - Region Lowveld - Region Ezulwini/Swasiland - Hluhluwe (ca. 560 km). Sie überqueren die Grenze und befinden sich in Swasiland. Hügelige Graslandschaften soweit das Auge reicht erstrecken sich vor Ihnen in der Region Piggs Peak. Nur einer der Gründe, warum das Land auch die "Schweiz Afrikas" genannt wird. Handgefertigte, farbenfrohe Kerzen zieren das Innere der Kerzenfabrik, welche Sie nun besichtigen. Die Swazis sind geschickte Kunsthandwerker. Vielleicht möchten Sie ein Exemplar mit Zebra- oder Leopardendesign erstehen. Direkten Kontakt zu einheimischen Händlern und Käufern bekommen Sie auch auf dem bunten Obst- und Gemüsemarkt von Happy Valley. Schnuppern Sie die Düfte und lassen Sie das Treiben auf sich wirken. Anschließend befinden Sie sich auf dem Weg zu Ihrem Hotel in der Region Hluhluwe.
7. Tag - Hluhluwe - St. Lucia - Durban (ca. 280 km). Morgens wird es wieder spannend bei einer Pirschfahrt im offenen Geländewagen. Was werden Sie wohl heute sehen? Das Hluhluwe Wildreservat, der älteste Nationalpark Afrikas, umfasst eine Fläche von 960 km² und liegt im zentralen Zululand. Möglicherweise kreuzt eines der mächtigen Breitmaulnashörner Ihren Weg. Für deren Erhaltung setzt sich der Park seit den 60er Jahren ein. Mit Kultur geht es weiter beim Besuch eines Museums der Zulus in Form eines Dorfes. Animieren Sie die traditionell dargebotenen Tänze zum mitmachen? Trauen Sie sich ruhig, die Künstler werden es sicher mit einem Lächeln honorieren. Sie haben unser Ausflugspaket dazu gebucht? Dann erblicken Sie während einer Bootsfahrt mit etwas Glück eines der 800 Nilpferde oder 1.500 Krokodile, die hier leben. Nach einem interessanten Tag checken Sie in Ihrem Hotel in Durban ein.
8. Tag - Durban - Kapstadt. Durban's "Golden Mile" zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der ca. 6 km lange Sandstrand bietet einen tollen Anblick. Während einer Orientierungsfahrt durch die Stadt sehen Sie außerdem noch den Victoria Quay und den Hafen. Und schon geht es erneut hoch hinaus. Mit dem Flugzeug fliegen Sie mit Zwischenstopp nach Kapstadt. Hier empfängt Sie Ihre deutschsprachige Reiseleitung und bringt Sie zu Ihrem Hotel in Kapstadt.
9. Tag - Kapstadt - Oudtshoorn - Knysna (ca. 545 km). Sie befinden sich auf dem Weg nach Oudtshoorn und durchqueren die "Kleine Karoo". Was wie der Kosename eines Mädchens klingt bezeichnet eine Halbwüste, die ein Stück ländlich-romantisches Südafrika beheimatet. Angekommen in Oudtshoorn geht es gleich weiter zu einer Straußenfarm. Wenn Sie schon immer mal die ein oder andere Frage zu den schnellen Laufvögeln hatten ist hier der denkbar beste Ort, um sie zu stellen. Und los! Mit einem enormen Tempo preschen die Teilnehmer des Rennens vor. Welcher Strauß wird wohl gewinnen? Es bleibt spannend. Möchten Sie es selber mal versuchen? Trauen Sie sich ruhig! Wer kann schon von sich behaupten, je auf einem Strauß geritten zu sein? Nach so viel Aufregung geht es weiter in das Küstenstädtchen Knysna, wo Sie nach einem ereignisreichen Tag zur Ruhe kommen.
10. Tag - Knysna. Eingebettet zwischen dem Bergwald der Outentiquaberge und einer großen Salzwasser-Lagune liegt Ihr heutiger Urlaubsort. Knysna ist einer dieser Orte, wo man sich einfach wohlfühlt. Die vielen Künstler, Bars und Geschäfte tragen ihren Teil dazu bei. Dann brechen Sie auch schon zum Tsitsikamma Nationalpark auf. Wie hoch diese mächtigen Bäume wohl sein mögen? Manche bis zu 40 Meter. Durchzogen von zahlreichen Bächen und Flüssen malt dieser Park ein idyllisches Landschaftsbild mit bunten Farben. Haben Sie gewusst, dass "Tsitsikamma" soviel bedeutet wie "wasserreicher Platz"? Sie übernachten in der Region Knysna im Hotel des Vortages.
11. Tag - Knysna - Mossel Bay - Swellendam - Kapstadt (ca. 500 km). Nach dem Frühstück geht es weiter nach Mossel Bay. Dort angekommen, besichtigen Sie den Post Tree. Im 16. Jh. diente er als erstes Postamt, heute ist er ein nationales Denkmal. Inwiefern damals ein Schuh bzw. Eisentopf eine wichtige Rolle spielte, erfahren Sie vor Ort. Auf dem Weg nach Kapstadt passieren Sie Swellendam, die drittälteste Stadt Südafrikas. In Kapstadt angekommen erfolgt der Transfer zu Ihrem Hotel.
12. Tag - Kapstadt - Kap der Guten Hoffnung - Kirstenbosch - Kapstadt (ca. 130 km). Waren Sie schon mal am südwestlichsten Punkt Afrikas? Vermutlich nicht. Und falls doch, wissen Sie ja bereits, dass Sie ein weiterer wunderbarer Tag erwartet. Zunächst erblicken Sie das Kap der Guten Hoffnung, welches einst wegen seiner schroffen Klippen unter Seefahrern gefürchtet war. Danach geht es weiter zum Cape Point. Auf dem Rückweg erwartet Sie ein weiteres Highlight! Der botanische Garten von Kirstenbosch. Ein wahres Meer an bunten Pflanzen und Blumen ist unter anderem der Grund dafür, warum dieser Garten zu den schönsten weltweit zählt. Gemütliche kleine Parkbänke schmiegen sich perfekt in das idyllische Landschaftsbild und laden zum Verweilen ein. Falls Sie sich für die Halbpension entschieden haben, geht es heute Abend zu einem Essen mit buntem Showprogramm. Ein weiterer Tag voller frischer Eindrücke neigt sich dem Ende zu und Sie übernachten in der Region Kapstadt.
13. Tag - Kapstadt. Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Was bietet sich da eher an, als Kapstadt in Eigenregie zu entdecken? Oder haben Sie unser Ausflugspaket gebucht? Die halbtägige Stadtrundfahrt bringt Ihnen diese einzigartige Metropole näher. Eine fast willkürliche Ansammlung bunter Häuser sehen Sie im Malay-Viertel, auch als "Bo-Kaap" bekannt. Wie bunte Farbkleckse stechen sie hervor. Als ruhige Oase im Herzen der Stadt ist der Stadtgarten "Company's Gardens" bekannt. Sehen Sie das flinke Eichhörnchen, wie es von Ast zu Ast hüpft? Historisch wird es im South African Museum. Hier lernen Sie alles über die Geschichte des geheimnisvollen Landes. Sind die etwa echt? Man muss schon zwei Mal hinschauen um zu erkennen, dass es sich bei den Darstellungen der Buschmänner um Skulpturen handelt. Den krönenden Abschluss bietet Ihnen der überwältigende Ausblick auf Kapstadt und Robben Island vom "Signal Hill" aus. Im Rahmen der optionalen Halbpension erleben Sie einen weiteren typisch afrikanischen Abend. Sie übernachten in Kapstadt.
14. Tag - Abreise. Eine zauberhafte Rundreise geht zu Ende und leider heißt es Abschied nehmen. Jedoch nicht ganz! Was bleibt, ist die Erinnerung. Und die kann Ihnen niemand mehr nehmen. Per Transfer geht es zum Flughafen und von dort mit dem Flugzeug mit Zwischenstopp zurück nach Deutschland.
15. Tag - Ankunft in Deutschland.