Januar - Februar 2015

Gehen Sie zusammen mit unserem Chronisten auf eine abwechslungsreiche Kreuzfahrt an Bord der MSC Divina und erkunden Sie die schönsten Flecken der Karibik. Verwöhnmomente an Bord, traumhafte Strände und türskisblaues Meer warten auf Sie.

Ihr Chronist

Kamran 46 Jahre jung,
Verheiratet, zwei Kinder
Leidenschaftlicher Reisender und Fotograf
7 Jahre Berufsfotograf gewesen.
Ca. 100.000 Fotos im Jahr Von Studentenparty bis zu Bambi-Verleihung fotografiert.

1. Tag: Anreise

„Hat es jemals in der Karibik geschneit“? „Wie beschreibt man jemanden der noch nie Schnee gesehen hat, was das ist?“

… so und so ähnliche Gedanken begleiteten mich, Kamran, 46 Jahre jung und meine Frau Marion, 43 Jahre auf unserem Weg zum Flughafen Frankfurt/Main. „Was ziehst du an…“? die übliche Frage, die ich meiner Frau stelle, damit ich meine Entscheidung leichter treffen kann.

Kein Mensch möchte bei voraussichtlich 35 °C Winterklamotten tragen oder rumschleppen! Die Antwort lautet „Zwiebelprinzip“! = mehrere leichte Klamotten übereinander. Einzel ablegbar je wärmer es wird oder umgekehrt.

Abflug 11 Uhr mit leichter Verspätung bei 1 °C (brrrr...) Richtung Charlotte North Carolina. Nach 7.207 km und ca. 9,5 Stunden Ankunft in Charlotte. Nach weiteren 3 Stunden Aufenthalt und 2 Stunden Flugzeit gegen 20 Uhr Miami fast erreicht. Anflug von Norden her. Ein Wahnsinns Ausblick aus dem Fenster. Miami fast einmal umflogen und die gesamte Stadt in bunten Lichtern unter uns.

„Ja das muss Amerika sein“, weil fast nirgendwo auf der Welt die Straßen gradlinig wie in Amerika verlaufen. Jedes Quadrat ist ein Block und die sind meist 100 m x 100 m groß. Wenn es also heißt gehen sie 4 Blocks, dann sind das ziemlich genau 400 Meter.

Nach der Abholung mit kleinen Hindernissen am Flughafen sind wir in unser Hotel gebracht worden. Das Crown Plaza empfing uns mit einigen der Teilnehmerinnen der Wahl zu Miss Universum. Kein schlechter Anfang! Nach einem kleinen Spaziergang und einer kleinen Speise in einem Lateinamerikanischen Restaurant kamen wir nach 25 Stunden auf den Beinen endlich zu Ruhe.

Bemerkung:

  • Amerikanische Einreise und Zollbestimmungen sind aufwendige und kompliziert.

  • Fragen wie: „Wer hat ihren Koffer gepackt? Wo stand Ihr Koffer bis zum Abflug? Ist das Ihr Handgepäck? Wer hatte noch Zugriff auf ihr Gepäck?….etc. muss man beantworten!

  • Bei langen Flügen wie diesem unbedingt min. 3 Stunden vorher da sein.

  • Vorher genau erkundigen was man mitnehmen darf und was nicht.

  • Offene Lebensmittel sind strikt untersagt. Feuerzeuge darf man entgegengesetzt zu anderen Airlines nicht im Koffer haben sondern pro Person nur 1 im Handgepäck.

  • Auch wenn man „Deutsch“ gebucht hat und eine deutsche Reiseleitung hat etc., sollte man doch wenigstens Schul-Grundwissen in Englisch mitbringen, da den Zollbeamten das ziemlich egal ist woher Sie kommen. Sie sind aber meist freundlich.

2. Tag: Einschiffung

Gestern um diese Zeit haben wir gefroren. Jetzt drehe ich gerade die Klimaanlage hoch, weil es fast zu warm ist. Kleiner Klimaschock.

Die Stadtrundfahrt Miami um 9:00 Uhr lassen wir sausen um in aller Ruhe zu frühstücken. Auch hier begleiten uns die Damen von der Misswahl.

Kleiner Spaziergang in der Umgebung, wobei einem der Hauptunterschied zwischen hier, Miami, und zu Hause, Karlsruhe, auffällt: Platz ohne Ende und Zeit ohne Ende. Alles ist irgendwie langsamer (im Sinne von nicht gestresst), keinen stört es, dass es an der Kasse so lang dauert oder das nur eine Kasse geöffnet hat. Alles ist irgendwie größer: große Autos, große Gebäude, große leer stehende Plätze (mehrere Fußballfelder groß). Benzinpreise von denen wir träumen. 1 Galone (ca. 4 Liter) kostet gerade mal 2,50 Dollar, ca. 2,25 € also knapp 0,55 € pro Liter.

Was auch sehr auffällig ist, dass fast alle Spanisch mit einander und mit uns reden. Tatsächlich sind gute 90 % der Bevölkerung in Miami Latinos und deswegen würde man sich hier mit Spanisch besser verständigen können als mit Englisch.

Um 12:00 Uhr werden wir dann zum unserem Schiff gebracht, die MSC DIVINA, acht größtes Kreuzfahrtschiff auf der Welt. Die Einschiffung verläuft fast wie am Flughafen, Passkontrolle, Einreiseerlaubnis, Einchecken etc., um die Koffer muss man sich nicht kümmern, sie werden vom Bus aus direkt auf die jeweiligen Kabinen gebracht. Kleiner Rundgang durchs Schiff.

Die Sicherheitseinweisung muss jeder absolvieren, ohne Ausnahme. Im Theater kurze Infos über das Schiff und die Mitarbeiter.

Besonderheit: die Stufen der vier Treppen, die in die Lobby und zur Rezeption führen, bestehen aus Swarowski-Steinen und jede ist über 20.000 Dollar wert. - An dieser Stelle überlegen wir uns, ob wir anstatt zu shoppen doch 2-3 Stufen in unseren Koffer packen. 

Abfahrt 19:00 Uhr mit gigantischem Blick auf die beleuchtete Skyline von Miami. Kurs St. Maarten, San Juan (Porto Rico) und Great Stirrup Cay (Bahamas).

Der Urlaub beginnt jetzt. Karibik, wir kommen!

Bemerkung:

  • Der Amerikaner an sich läuft nicht, er fährt mit seinem Auto, auch wenn es nur 50 Meter sind. Spritkosten und Umwelt interessiert die meisten nicht.

  • Zu den „Ausländern“ sind sie sehr freundlich. Keine Berührungsängste, es sei denn, es geht um einen Tisch im Restaurant. Es wird fast überall der Platz zugewiesen und sich nicht einfach irgendwo hingesetzt, schon gar nicht zu anderen an einem Tisch!

  • „very close“, also sehr nah bedeutet bei den Amerikanern 10-15 Kilometer.

  • Auch bei der Einschiffung Geduld mitbringen, wenn 3.700 Menschen einchecken kann es dauern, obwohl es ganz toll organisiert ist. Es wirkt langsamer als es tatsächlich ist. Meist sind es Sprachprobleme die es verlangsamen und nicht die Handhabung. Merke: Wer Einsamkeit sucht, sollte keine Kreuzfahrt buchen.

3. Tag: Auf See

Frühstück um 8:00 Uhr Deck 14.

Es gibt wohl kein anderes Verkehrsmittel wie ein Schiff, wo man die ganze Zeit die Orientierung sucht. Insbesondere „Sind wir jetzt vorne oder hinten?“

Das Schiff noch ausgiebiger erforschen und dabei schon mal den einen oder anderen Ausflug ins Auge fassen „oder sollen wir es gleich buchen?“

Auf 3.700 Passagiere kommen über 1.400 Mitarbeiter, die rund um die Uhr überall tätig sind. Gestern die Eröffnungs-Show gesehen mit „Tribute to Frank Sinatra“ und heute geht es in die Welt der Fantasie mit „Alice im Wunderland“, anders interpretiert mit akrobatischen Einlagen.

Essen gibt es rund um die Uhr in dem Hauptrestaurant Deck 14 sonst zu zwei verschiedene Zeiten 17:45 Uhr und 20:30 Uhr in zwei andere Restaurants. Essenszeiten werden zugewiesen, man kann es aber ändern lassen. Wir entscheiden uns für den zweiten Durchgang, da wir dann in Ruhe die Sonne bis zum Schluss genießen können.

Bemerkung:

  • Wer vorhat auf einem Kreuzfahrtschiff abzunehmen ist genauso gut aufgehoben wie in einem All-Inklusiv-Hotel irgendwo auf der Welt. Es ist schwer zu widerstehen!

  • Keine Angst vor riesen Warteschlangen bei den Buffets. Tipp: Nicht zu den Hauptspeisezeiten wie 8-9 Uhr oder 12-13 Uhr essen gehen.

  • Keine Sorge um „was soll ich anziehen“. Hier wird eine Kleiderempfehlung für jeden Abend ausgegeben. Mal leger, mal Gala, mal nur weiß, etc..

  • Alle Shows sind sehenswert, also keine verpassen! - Ruhig mal mit den Mitarbeitern reden, sie sind alle freundlich, freuen sich aber auch, wenn sie mal etwas persönlicher angesehen werden, als nur als „Arbeiter-Ameisen“.

4. Tag: Seetag in Richtung St. Maarten

JA, es gibt sie auch hier. Die „ich lege schon mal mein Handtuch auf die Liege und komme dann 5 Stunden später wieder“-Leute. Es ist halt so, warum soll jemand anderes einen besseren Platz als ich haben, ich habe schließlich für die Reise bezahlt.

Eins muss klar gesagt werden, es gibt nirgendwo auf den Schiff Platz genug für 3.700 Menschen auf einmal! Aber Gott sei Dank sind die Interessen und Wünsche unterschiedlich und so verteilt sich das meist schön auf den Schiff.

Also man sieht hier und da Menschenansammlungen, aber man hat nicht das Gefühl, man wird erstickt oder überlaufen. Zweiter Seetag in Richtung St. Maarten.

Die Temperaturen bewegen sich immer um 24° C bis 28° C. Angenehmer Wind überall, genug Liegen und Gott sei Dank auch genug Sonne. Ja Sonne und Wärme, das ist der Grund, warum wir öfter zwischen Januar und Februar die Flucht aus Deutschland in andere Länder suchen. Und ich kenne kaum jemanden, der, wenn diese beiden Wörter fallen nicht gleich an Karibik denkt und auch gerne da wäre.

An diese Stelle möchte ich ein persisches Sprichwort verwenden. „Djaje schoma chali.“, was so viel bedeutet wie „Dein/Ihr Platz hier ist leer.“ oder noch anders „Schade das du nicht hier sein kannst.“. Es sei jedem Leser gegönnt, diese oder eine ähnliche Tour auch mal machen zu können.

Da heute wieder ein Tag auf See war, möchte ich bei den Bemerkungen etwas mehr ins Detail gehen. Kleiderempfehlung heute Rot-Weiß-Grün = Italienische Farben, also Italienischer-Abend.

Bemerkung:

  • Essen ist fast rund um die Uhr im Hauptrestaurant möglich.

  • Frühstück, Mittagessen und Abendessen sind in 2 weiteren Restaurants zu bestimmten Essenszeiten möglich als 3-4 Gang Menü. Hierbei sei erwähnt, dass auch beim Menü durchaus auch 2 Vorspeisen oder 3 Hauptgänge bestellt werden können, je nachdem wie groß der Hunger ist.

  • Getränke sind im Hauptrestaurant aus dem Automaten kostenlos, alle anderen Getränke wie diverse Limonaden, Wein, Bier und Cocktails sind zu bezahlen, wobei die Preise recht erschwinglich sind. Es werden auch diverse Getränke-Pakete für alle Wunsch-Klassen angeboten.

  • Sportaktivitäten sind meist kostenlos. - Fitness und Spa/Sauna muss bezahlt werden. - Es gibt genug Räume um sich zurück zu ziehen, wenn man Ruhe haben möchte, wie die Bibliothek und der Leseraum. Für Spieler ist gesorgt mit entsprechender Bar, Bingo, Casino, etc. Fitness-Leute kommen auf ihre Kosten und alle anderen Wünsche, bei Amerikanern meist Entertainment rund um die Uhr, werden auch reichlich erfüllt. Live-Musik, von Klassik bis Pop, von Reggae bis Rumba, alles dabei.

  • Die Exklusivität in manchen Räumen finde ich persönlich nicht optimal, aber auch das ist ja erwünscht, dass der eine oder andere sich wichtiger vorkommt. Ich sage nur: VIP.

5. Tag: Philipsburg-St. Maarten

Zwei Tage auf See liegen hinter uns.

Genug Zeit gehabt, dass Schiff kennen zu lernen. Unser erster Halt Philipsburg auf der Insel St. Maarten gegen 9:00 Uhr morgens.

Eine Besonderheit, dass zwei Nationen sich diese Insel teilen. Die obere Hälfte gehört zu Frankreich, da wird auch tatsächlich französisch gesprochen und auch Euros angenommen. Die untere Hälfte gehört zu den Niederlanden.

Ich habe mich als Fotograf auf eine bestimmte, sehr berühmte Stelle gefreut. Mahoo-Beach. Das ist die Stelle wo Strand und Landebahn vom Flughafen der Insel sehr nah beieinander sind. Die Flugzeuge fliegen so nah auf den Strand zu, dass man das Gefühl hat, man müsste sich bücken wenn eine Maschine landet.

Kurze Erklärung, wie man am besten vom Schiff zu Sehenswürdigkeiten kommt: Es gibt die einfachste und meist teuerste Variante, man bucht eine Tour auf dem Schiff. Alleine hier wurden über 17 verschiedene Touren angeboten.

Die zweite ist, man geht vom Schiff und macht die entsprechenden Touren mit den Einheimischen, die wie die Heuschrecken am Pier warten um entsprechende Touren anzubieten. Hier empfiehlt es sich vorher ein Blick auf die Touren vom Schiff getan zu haben, damit man weiß wieviel es kosten müsste um am Ende nicht noch mehr bezahlt zu haben.

Die Variante, die wir jedoch lieben ist es, auf eigene Faust loszugehen. In diesem Falle haben wir mit Einheimischen geredet und Sie sagten uns, dass man hiesige Busse für 1-2 Dollar in jeder Richtung nehmen kann und man kommt überall hin, wo man möchte.

Unsere Tour verlief zuerst zu diesem berühmten Strand, dann über die Hauptstadt Philipsburg nach Norden in den französischen Teil der Insel, zum Bikini-Strand/Oriental-Bay.

Bis dahin haben wir viel gesehen und gerade mal 8 Dollar ausgegeben und viel mit Einheimischen geredet und interessante Dinge erfahren. Ich weiß das ist nicht jedermanns Sache, aber wir haben bisher tolle Erlebnisse dadurch gehabt!

Für die Rückfahrt haben wir uns für die einfacherer Variante entschieden. Ein Taxi vom Strand zum Schiff war etwas teurer (7 Dollar/Person) aber bequemer!

Ein Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch und ein Cocktail, so lässt sich der Tag perfekt abschließen.

Bemerkung:

  • Keiner muss unbedingt eine Tour machen. Man kann in Ruhe schauen was man machen möchte. Man kann kleine bis große Touren auf den Schiff buchen oder auf eigene Faust losziehen, einfach nur Shoppen oder am Strand rumliegen oder gar nichts davon und einfach auf dem Schiff bleiben. Jeder wie er mag.

  • Es lohnt sich bei den Touren genau zu schauen, wo man ist und welche Möglichkeiten man als Alternative hat. Nicht immer sind die Haltepunkte für eigene Exkursionen geeignet und wer dann was sehen möchte sollte sich doch für eine Tour entscheiden.

  • Wenn auf eigene Faust, was unternommen wird, darauf schauen, dass man lizenzierte Taxis oder Unternehmen benutzt und nicht einfach irgendwo einsteigt.

  • Immer genau vorher schauen, wann man wieder auf dem Schiff sein muss. Dies ist immer unterschiedlich und kann sogar geändert werden. Wer also weiter mitfahren möchte, sollte pünktlich sein.

6. Tag: Puerto Rico - San Juan

Nur einmal geschlafen und schon sind wir beim nächsten Halt. San Juan die Hauptstadt der Insel Puerto Rico. Der „Pförtner“ des Karibischen Meeres genannt.

Mit spanisch-karibischer Kultur begeistert diese Stadt einfach jeden. Es gibt viele ganz tolle Sehenswürdigkeiten, Gebäude, Parks, Restaurant und Bars. Kultur wird hier groß geschrieben.

Wir haben uns mal wieder für die Tour „doing by your self“ entschieden. Vom Pier geht es direkt in die Stadt rein, quasi als wenn das Schiff im Zentrum geparkt hätte.

Zu Fuß einmal um die Altstadt dauert gerade mal 1 Stunde und man hat fast alles gesehen was es dort zu sehen gibt. Hier mal abbiegen, da mal hoch gehen: „Was ist denn das dahinten?“, mal links mal rechts, kreuz und quer mit einem kleinen Stadtplan in der Hand.

Von den vielen Restaurants und Bars haben wir uns nicht verleiten lassen sind immer weiter, bis meine Frau spontan sagte, lass uns einfach das hier nehmen, das sieht toll aus.

Es sah aus, als wenn man von einem Hintereingang zu einer kleinen Bar im Hinterhof rein geht. Dort saßen jede Menge Leute und wir haben uns einfach zu zwei anderen an den Tisch gesetzt. Die beiden sagten uns, dass wir zufällig in einer der berühmtesten Bars der Stadt gelandet sind. Das war genau die Bar in dem 1963 ein gewisser Don Ramon Portas Mingot den PINA COLADA kreiert hat.

Toller Zufall und ich bin sicher, dass jeder Leser erraten kann, was wir dort getrunken haben.

Noch schnell ein paar Postkarten abschicken und dann wieder aufs Schiff. Tolle Eindrücke von einer tollen Stadt. Ciao Puerto Rico, Vorfreude auf die Bahamas….

Bemerkung:

  • Besonders hier lohnt es sich, auf eigene Faust loszuziehen. Es ist fast nicht möglich, die Sehenswürdigkeiten zu verpassen. 1-2 Stunden dafür einplanen.

  • Alle Ausflüge vom Schiff sind bestimmt auch toll, aber dann eher für Orte wo man nicht 80 % auch so sehen kann. - Original Pina Colada in der Barrachina Bar (auch alkoholfrei) nicht verpassen.

  • Gute Einkaufsmöglichkeiten zu normalen Preisen.

  • Alles sehr gut zu Fuß erreichbar.

  • Es gibt wie an jedem Haltepunkt unzählige Taxis, Busse, Mietwagen und sogar Kutschen für Rundfahrten. Jeder, wie er es mag.

7. Tag: Unterhaltung auf See

Zeitumstellung, wieder eine Stunde zurück.

Erwähnte ich die Zeitumstellung beim Weg nach St. Maarten? Wenn nicht dann ist das hiermit geschehen.

Wieder mal ein Tag auf See bei schönen 20 – 24° C. Frühstück in aller Ruhe genießen. Liegeplatz suchen, mit einer schönen Tasse Kaffee in der Hand ohne zu frieren und ohne zu schwitzen draußen ein Buch lesen. Hach… So lässt es sich leben….

Für diesen Tag liefere ich als Bilder einige Impressionen von den Shows, die hier allabendlich laufen. In diesem Falle die Piraten-Show und die Beste von allen Shows, die Michael Jackson Show!

Alleine die Shows sind die Reise schon wert. Die Masken die Musik und die Show an sich. Einfach toll, wenn man gemütlich eine Show ansehen kann und dann zum Abendessen geht. Heute Abend übrigens Gala-Kleidung erwünscht. Mal schauen was unser Fundus dafür her gibt….

Bemerkung:

  • Shows unbedingt anschauen, lohnt sich immer. Plätze gibt es immer zu genüge, also keine Hektik.

  • Entertainment wird auf diesem Schiff groß geschrieben, anscheinend lieben die Amerikaner sowas. Von Sportwettkämpfen über Bingo, Tanzunterricht oder Fitness am Pool bis hin zu Karaoke und Quizshows.

  • Cocktails sind besonders beliebt und besonders lecker an Bord.

  • Es empfiehlt sich sogenannte „Pakages“ zu kaufen. Also statt jeden Cocktail einzeln zu zahlen (7-9 $ Dollar), gibt es z. B. 18 Cocktails im Paket für 84 $ Dollar + Steuern.

8. Tag: Great Stirrup Cay - Bahamas

Mach die Augen zu und denk an die Karibik. Siehst du auch weiße Strände, türkisblaues Wasser und Palmen? Ja, so sieht es bei diesem Halt aus.

Eine Insel auf den Bahamas, ganz alleine für unser Schiff. Wir sind mal gespannt wie das läuft. Das erste Mal, dass wir mit den sogenannten „TENDER“ an Land gebracht werden.

Also kein Pier wie bisher, wo wir selber raus gehen können, sondern kleine Beiboote, die bis zu 120 Personen auf einmal an den Strand bringen. Das Chaos, was wir dachten, blieb Gott sei Dank aus, es ging alles in allem sehr gut.

Jede Menge Liegemöglichkeiten, genug Liegen, genug Action,- und auch genug ruhige Plätze. Hier lässt es sich aushalten. Lustig sah der Rollstuhl für an den Strand aus, mit großen Reifen.

Unerwartet war der Anblick von einem Kolibri. Zu unserer Verwunderung, hat das Schiff wirklich alles aufgefahren, was den Aufenthalt hier „erträglich“ macht. Genug Getränke, jede Menge Essen, große Buffets mit Fleisch, Salat, Pizza, Obst und Kuchen.

Wahnsinn, was das für eine logistische Meisterleistung gewesen ist. Fast 8 Stunden lang Aufenthalt. Somit endet schon fast die erste Tour von zweien, morgen mit Miami. Ost-Karibik mit 3 Haltepunkte, allesamt sehenswert!

Bemerkung:

  • Genug Sonnencreme mitnehmen, es waren zwar nur 24-26 ° C, aber der ständige leichte Wind täuscht über die Hitze hinweg. Karibische Sonne ist nun mal anders als die, die wir gewöhnt sind. Mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen.

  • Genug trinken nicht vergessen, Dehydrierung durch Hitze und Wind ist schnell erreicht.

  • Kamera und Zusatz Akku nicht vergessen. Optimal sogar eine Unterwasser-Kamera!

  • Schnorcheln kann ich nur empfehlen, das Wasser ist soooooo klar, wie man es sich nur vorstellen kann. TIPP: für 6,90 $ Dollar am Strand ausgeliehen ist besser als für 32 $ Dollar an Bord!

  • Rundfahrten um die Insel lohnen sich eher nicht, kann man alles zu Fuß auch erreichen und so viel ist anders auch nicht zu sehen.

  • Das Tendern insgesamt dauert 20-25 Minuten, also hin und zurück gut 50 Minuten. Mit anderen Worten, lieber vorher an alles denken was man mitnehmen möchte, sonst verliert man zu viel Zeit um die Insel zu genießen.

9. Tag: Miami und die Everglades

Kennen Sie Miami Vice, die Serie aus den 80er? Oder Bernhard und Bianca als Zeichentrickfilm?

Aus genau diesen Filmen kenne ich schon seit über 30 Jahren etwas, wofür Miami und seine Umgebung berühmt sind.

Die Everglades. Eine Riesige Sumpf-Landschaft, die sich über zig tausend Quadratkilometer ausbreitet. Ehemals 3-mal so groß wurde sie von den Menschen bewohnbar gemacht in dem sie aus Australien die Mangrovenbäume eingeführt haben.

Eine Baumart, die extrem viel Wasser benötigt und somit die Sumpflandschaft regelrecht ausgesogen hat. Diese sollen nun ausgerottet werden, aber wie vieles in der Vergangenheit, was der Mensch zu seinen Gunsten ausgenutzt hat, wird später zu einem Fluch.

Diese Bäume lassen sich nicht einfach beseitigen. Dies ist definitiv eines der Highlights, auf die sich meine Frau und ich sehr gefreut haben. Der Ausflug der uns garantiert am meisten in der Erinnerung bleiben wird.

Bei der Tour haben wir einige Tiere gesehen, wie Alligatoren (es gibt hier über 1,5 Millionen davon). Wasserschildkröten, Vögel, Kröten, etc.. Das sollte ein Muss auf jede Reise nach Miami sein!

Bemerkung:

  • Everglades unbedingt als Tour buchen!

  • Sonnenschutz und unbedingt Insektenschutzmittel einpacken.

  • Sich auf unvergessliche Momente freuen!

  • Viele Tiere sehen.

10. Tag: Kurs Süd/Ost durch die Meerenge von Old Bahamas

Neuer Kurs Süd/Ost durch die Meerenge von Old Bahamas.

Die zweite Tour Karibik beginnt mit einem Tag auf See. Am Ende werden wir Kuba einmal komplett umrundet haben.

Erster Anlaufhafen Falmouth/Jamaica ….eigentlich! Der Kapitän teilte uns aber mit, dass wir wegen starkem Wind und Strömungen sehr verlangsamt werden, und damit wir nicht auf Jamaica verzichten müssen, halten wir etwas früher, dafür aber in einem anderen Ort, in Ocho Rios.

Also gut, mal schauen was uns erwartet. Da wir geplant hatten, auf eigene Faust los zu ziehen, weil nur Strand, Shoppen, Delphine und Schnorcheln angeboten wurde und wir Jamaica nicht kennen, ist es ja egal wo man ankommt und ich freue mich schon auf den ersten „Yah Man“ die übliche Begrüßung der Jamaikaner?

Oder mit der Faust in Bauchhöhe auf dich zeigend und „Respect Man“. Ich bin mal gespannt. Als Bildmaterial dieses Mal eine kleine Auswahl von verschiedenen Tieren aus der Karibik, die wir gesehen haben.

Die Shows auf unserem Schiff wiederholen sich diese Woche leider, also alles was wir schon gesehen haben, kommt nochmal. Wir entscheiden uns lieber, diverse Live-Musik anzuhören und entdecken schnell unsere Lieblinge. Ein Paar aus Barbados, die gute karibische Lieder spielen „DUO ELEMENTS“, ein paar 80er und Reggae locken uns immer wieder auf die Tanzfläche.

„Gute Nacht“ oder sollte ich lieber sagen „good night MAN? „

Bemerkung:

  • Nicht immer sind die Ziele einer Route zu erreichen, weil Gott sein Dank die Menschen das Wetter noch nicht kontrollieren können.

  • Programme die man sich ausgedacht hat, könnten sich ändern.

Unser Vorschlag deswegen (auch für das Leben gut zu merken):

  • Setz dir ein Ziel und versuche es zu erreichen.

  • Trotzdem sei bereit Geplantes zu ändern.

  • Nimm die Dinge, so wie Sie kommen.

  • Versuch, aus allem das Beste zu machen.

  • Nimm die Menschen so wie sie sind, besonders andere Kulturen.

Zitat von Mark Twain „Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden.“

11. Tag: Jamaica - Ocho Rios

„Yah MAN“! Das ist tatsächlich einer der ersten Worte die wir hören. Aber wie soll ich das politisch korrekt nur ausdrücken…..?

Nach 30 Minuten wären wir am liebsten wieder auf den Schiff zurückgekehrt. Es gibt bestimmt schöne Orte auf Jamaica, aber Ocho Rios hier ist es nicht! Ein Ausflug auf eigene Faust gestaltet sich als sehr schwierig.

Nachdem wir einem Einheimischen nach 2-3 „Yah Man“ und „Respect“ entlocken konnten, wo die Busse für Einheimische abfahren, hat er uns sogar freundlicherweise dahin gebracht und uns eher empfohlen mit seinem Cousin, der Taxifahrer ist, zu fahren. Er würde uns einen guten Preis machen und uns alles zeigen was wir möchten.

Für 40 Dollar statt 70 $ sind wir diverse Punkte angefahren und viel mehr brauchte es auch nicht. Dunn´s River Falls (händchenhaltend mit 30 Personen einen kleinen Wasserfall hoch laufen war nichts für uns.

Den Regenwald haben wir in Malysia und Kuba schon bewundert und Delphine und Schnorcheln etc. gibt es bei fast jedem Halt. Ach ja, und noch was Berühmtes gibt es genau hier.

Die Bobbahn mit denen ein paar Jamaikaner für Bobrennen trainiert haben. Ja die gibt es wirklich. Ich habe den Film gesehen und dachte das wäre nicht echt.

Auf dem Weg zum Schiff haben wir noch Ausschau gehalten nach einer „free WiFi“-Möglichkeit und endeckten eine kleine Oase inmitten von diesem ganzen Chaos. Eigentlich ein Hotel, wo wir aber rein durften und bei einem leckerem Cocktail entspannt Nachrichten an Familie und Freunde schicken konnten.

Spätestens jetzt fällt uns auf, dass wir vielleicht doch etwas zu verwöhnt sind von unseren anderen Reisen. Aber es ist nun mal leider so. Es muss nicht immer das größte, tollste, älteste oder teuerste Gebäude oder ähnliches sein, die Umgebung von diesen Orten und die Stimmung die du hast, die machen viel aus, aber insbesondere mit welchen Menschen du das erlebst.

Wenn du aber Las Vegas gesehen hast, werden dich ein paar kleine bunte Lichte an irgendeinem Gebäude irgendwo auf der Welt nicht mehr so in Erinnerung bleiben, es sei denn, du verbindest eine andere Erinnerung damit, dann kann jede kleine Kerze auf einem nichts sagenden Stein ein tolles Erlebnis sein. Mir wurden wieder folgende Sachen bewusst:

Bemerkung:

  • Erwarte nicht, dass alles für dich gerichtet und begradigt worden ist.

  • Sehe in Kleinigkeiten auch das Schöne - Genieße den Moment mit der Person an deiner Seite.

  • Werde dir bewusst, wo du gerade bist.

  • Sei dankbar für die Privilegien, die du in deinem Leben hast.

  • Glaube nicht immer das Menschen ärmer sind, weil sie weniger materielle Dinge haben.

  • Rede mit den Menschen und Sie werden dich besser verstehen.

DANKE FÜR DIE GESUNDHEIT DIE ICH HABE!

12. Tag: Cayman Island Rundfahrt

Jetzt weiß ich, warum sechs der Rettungsboote völlig anders aussehen als die anderen.

Das Schiff hat eigene Tender-Boote. Diese nutzen wir, um auf die berühmten Cayman Islands zu kommen. Auch dieses Mal geht es manierlich zu.

Wir entschieden uns für die Tour „Glasbodenboot und Rundfahrt mit Besuch von Schildkrötenfarm und Hölle“. Ja richtig! Hölle. Damit wird hier geworben. Kann mir nicht vorstellen, was das sein soll, bin aber schon gespannt.

Hoffentlich kein Touristen-Nepp. Ein Glasbodenboot ist eine echt gute Sache, wenn man nicht schnorcheln möchte und trotzdem mal Unterwasser etwas sehen möchte. Der Kapitän wusste genau, wo er lang fahren muss, um uns interessante Sachen zu zeigen.

Außer jeder Menge verschiedener Fische gab es noch zwei Schiffswracks zu sehen, eines sah alt aus, eines neu. Ich kann mir den Gedanken nicht verkneifen, ob Sie diese wegen den Touristen versenkt haben? Dann kam die Hölle… Ja, das sieht wirklich skurril aus.

Obwohl die Cayman Islands nicht vulkanisch sind, sieht es aus, als wenn sich die Hölle kurz geöffnet hätte und dort an nur einem bestimmten Platz seine Spuren hinterlassen hätte. Tatsächlich ist es ein ehemaliges Korallenriff, das vertrocknet in der Landschaft steht.

„Man muss nur wissen wie man so was verkauft.“ Da meine Schwester es liebt, aus verschiedenen Ländern Postkarten zu bekommen, schicke ich ihr mal eine aus der Hölle!

Mit dem Besuch der Schildkrötenfarm endet die Rundreise. Von ganz kleine Schildkröten, die man sogar in die Hand nehmen darf, bis zu riesigen wo man wahrscheinlich sogar drauf reiten könnte, ohne das diese was davon merken würden. Sie werden nicht für die Touristen oder für die Erhaltung der Rasse dort gezüchtet, sondern tatsächlich zum Essen. Naja… wer es mag!

Berühmt ist diese Insel aber eher für ihre Banken, ganze 600 davon gibt es auf eine Fläche von 22 x 8 Kilometer und somit wahrscheinlich mehr Banken als an irgendeinem anderen Ort auf der Welt pro Quadratkilometer.

Wie die Schweizer Banken sind auch sie auf dieser Insel dafür bekannt, dass diverse Geldreserven aus aller Welt hier „versteckt“ werden.

Bemerkung:

  • Wer zu viel Geld hat, weiß jetzt wohin damit.

  • Als Banker hat man eine krisensichere Arbeit hier.

  • Die Alternative ist die „Hölle“.

  • Vielmehr ist hier nicht zu bestaunen, wie woanders. Wer weiß es noch? - Genau! Delphine, Schnorcheln, Strand und Shoppen!

13. Tag: Mexico – Costa Maya - Ruinen Kohunlich

Mexico! Ja wir sind tatsächlich hier. Wow, ganz schön weit von zuhause entfernt.

Das Erste, was ich immer mit Mexico verbinde, sind die berühmten Maya-Ruinen. Diese buchen wir hier auch, nicht ganz günstig mit 90 $ Dollar/Person. Aber wir wollen es unbedingt sehen.

Je 2 Stunden Fahrt hin und zurück sind nicht sehr erbaulich. Leider gab es auf dem Weg fast gar nichts Interessantes zu sehen. Ich bin aber davon ausgegangen, dass hier alles völlig trocken ist.

Weit gefehlt, auch hier ist im Moment Winter und deswegen trotz 28°C die gesamt Landschaft wie ein Sumpf unter Wasser. Die Ruinen an sich waren sehr interessant und es wird auch viel daran gearbeitet.

Auch hier zeigt sich wieder, was man erwartet, wenn man hier hin fährt und wie man es aufnimmt, wenn man gigantische Tempelanlagen aus Malaysia und Indonesien kennt. Unterm Strich, die Ruinen selber lohnen sich, der Preis dafür ist zu viel und 4 Stunden im Bus dafür auch! Nach 6,5 Stunden und sozusagen auf die letzte Minute zum Schiff zurück und gleich schon los gefahren.

Hmmm, das war irgendwie zu wenig von Mexico finden wir und überlegen uns schon, wann wir vielleicht mal eine Mexico-Rundfahrt buchen.

Bemerkung:

  • Man muss sich entscheiden: Ruinen und nichts anders sehen oder alles andere und keine Ruinen.

  • Mit 28° C im Winter lässt sich das hier sehr gut aushalten.

  • Es gibt auch hier Sümpfe und es ist nicht alles trocken.

  • Viel mehr gibt es hier leider nicht zu sagen.

14. Tag: Mexico –Cozumel-Rundfahrt mit dem Roller

Eigentlich wäre jetzt erst wieder ein Tag auf See und dann wieder die Bahamas dran.

Umso größer war die Überraschung, als der Kapitän die Durchsage machte, das wir wegen schlechtem Wetter und Regen die Bahamas nicht anfahren können, da dort ja die Tender wieder in Einsatz kommen und die Sicherheit der Passagiere und der Crew nicht gewährleistet wäre. Als Alternative nannte er Conzumel, größte Insel von Mexico ca. 70 Meilen südlich von Cancun.

„Och... für uns ist es ja nicht schlecht“, wir kennen die Insel auf den Bahamas schon und noch ein Tag in Mexico… warum nicht?! Es ist faszinierend, wie schnell so ein Schiff samt Crew sich umstellen kann. Ratz-Fatz werden alle Touren umgebucht und neue angeboten und alles in wenigen Stunden organisiert.

Toll! Wir wollten eigentlich wieder mal auf eigene Faust los und wussten nicht wirklich genau wohin: Am Abend zuvor lernten wir eine tolle Dame (die einzige wirklich Deutsche von dieser Crew) kennen und sie wusste einfach alles, sie hat uns so viele Tipps gegeben, dass wir gedacht haben, wir brauchen dafür eine Woche um alles zu sehen.

Kaum vom Schiff runter, wird man wie üblich von Einheimischen belagert, die einem Touren und Taxis etc. anbieten wollen. Bei dem Wort „Motor-Cycle“ wurde ich hellhörig. Für gerade mal 40 $ Dollar haben wir uns einen Motor-Roller für den ganzen Tag ausgeliehen.

Oh Mann ich bin so ein Ding vor fast 30 Jahren das letzte Mal gefahren. Meiner Frau war es ganz schön flau im Magen und nach den ersten paar hundert Metern fand ich das eigentlich auch keine tolle Idee mehr. Aber genau wie beim Fahrradfahren verlernt man sowas eigentlich nicht, und nach 2-3 Kilometern war die Sicherheit wieder da und somit der tierische Spaß, den wir den ganzen Tag nicht mehr verloren haben.

Fast 70 Kilometer und einmal um die Insel herum, mit vielen tollen Landschaften, Ausblicken und Momenten die uns überrascht haben. Den schönsten Strand der Insel haben wir 1 Stunde später erreicht und bei 28°C und wundervollem Wasser einige Stunden die Seele baumeln lassen.

Leider kam mir hier auch kurz ZUHAUSE und ARBEIT wieder in den Sinn. Es ist schon krass, wenn du am Strand von Mexico liegst bei solchen Temperaturen, daran zu denken, dass du in 48 Stunden wieder in Deutschland bei Minus-Temperaturen und wahrscheinlich Schnee sein wirst.

5 Minuten später war ich geistig wieder auf der Insel und habe bis kurz vor der Landung keinen Gedanken mehr daran verloren.

Bemerkung:

  • Es ist nicht voraus zusehen, ob alle Haltepunkte so erreichbar sind, wie geplant.

  • Nicht meckern, hinnehmen und genießen. Höhere Gewalt ist nicht veränderbar.

  • Einfach sich etwas trauen und dann genießen, genießen, genießen….

  • Genug Kleingeld dabei haben, die meisten Länder nehmen Dollar oder Euro an, geben dir aber das Wechselgeld in Ihrer Währung zurück. Beispiel Mexico: 1 Dollar = 13,5 Pesos. Rückgeld von 2 Dollar = 20 Pesos. Eher schlecht als recht.

15. Tag: Entspannung auf See

Letzter Tag auf See und eine gute Möglichkeit ein letztes Mal total zu entspannen.

Die letzten Cocktail-Bons einzulösen, ein letztes Mal unser Lieblings-Duo anzuhören und uns noch einmal auf Miami freuen, wo wir uns für eine Stadtrundfahrt entschieden haben.

Viel Unterschied zu den anderen Seetagen gibt es nicht, außer dass die gleichen Leute, die man wieder trifft nun etwas gebräunter sind, und die Kleider die sie anhaben etwas mehr spannen, weil das Essen hier recht gut war.

Am letzten Tag wird abgerechnet, d. h. alles was man verzehrt und gekauft hat, kommt auf ein Bordkonto und dieses wird am letzten Abend abgeglichen. Man prüft nach, ob alles so stimmt und kann es noch ändern, wenn es nicht so ist.

Was an dieser Stelle erwähnt werden sollte: Auf jedem Schiff wird eine sogenannte Servicepauschale pro Kopf erhoben. Hier sind es 12 Dollar pro Kopf und pro Tag. Aber es sei auch erwähnt, dass man diese nicht unbedingt bezahlen muss, wenn man es nicht möchte.

Bekanntlich gibt man ja Trinkgelder, wenn man zufrieden war und wenn es besonders toll war, gibt man mehr.

Wenn man nicht so zufrieden ist hat man die Möglichkeit, dieses zu kürzen oder sogar komplett zu streichen.

Als Bilder habe ich dieses Mal eine Auswahl an Fahrzeugen ausgewählt, die ich fotografiert habe.

Bemerkung:

  • Besonders den letzten Tag richtig genießen

  • Bordkonto genau prüfen. Öfter Fehler drin! Fehler können passieren.

  • Es ist nicht immer böse Absicht, wenn was nicht stimmt! Buchungsfehler etc.

  • Auf die Bordkarte gut aufpassen und immer dabei haben.

  • Ab und zu auf das Konto schauen, das man den Überblick behält.

16. Tag: Miami - Ausschiffung, Rundfahrt und Heimflug

Arrivederci MSC DIVINA, Welcome to Miami (again).

Da wir erst um 18:00 Uhr heim fliegen und schon früh vom Schiff müssen (ab 7:00 Uhr), haben wir uns für eine Stadtrundfahrt entschieden, die sich als schönste und beste unseres Urlaubs heraus stellt.

Das erste Mal ist alles so, wie man sich das vorgestellt hat oder meint zu kennen. Das ist die Stadt, die uns garantiert nicht das letzte Mal gesehen hat.

Tolle Reisebegleiterin mit viel Fachwissen. Super Tour quer durch die Stadt mit viel Sehenswertem und Mega-Wetter dazu, was braucht man mehr. Auf den Spuren von Miami Vice: Deckname Sonny Crockett und Ricardo Tubbs. Miami Beach in seiner vollen Pracht und tolle alte Gebäude. Endhaltestelle vor dem Flughafen war das berühmte Bayside-Shoppingcenter. Nein 1,5 Stunden Aufenthalt reichen da nicht, wer also shoppen möchte, sollte sich einen ganzen Tag Zeit nehmen, es lohnt sich!

Abflug 18:00 Uhr mit Zwischenlandung in Charlotte. Ankunft in Frankfurt Sonntag, 08.02.2015 bei 3° C und Sonne, das macht es erträglich, wieder heim zu finden.

Und wieder geht eine tolle Reise mit Berge & Meer zu Ende. Das ist keine Schleichwerbung, sondern die Wahrheit. Wir waren immer begeistert von Berge & Meer, angefangen mit China, Singapur/Malaysia, Kuba, Indonesien und Bali bis zu dieser Kreuzfahrt.

Gerne empfehlen wir Sie weiter und gerne machen wir unsere nächste Reise mit Ihnen. Danke auch für die Möglichkeit, diesen Reisebericht machen zu dürfen. Auch das werde ich gerne wiederholen. Ich hoffe, allen Lesern haben mein Bericht und die dazu gehörigen Bilder gefallen.

Diesen Bericht widme ich meiner Frau! Die tollste, beste, geduldigste, fröhlichste Reisebegleitung, Ehefrau und Freundin die es geben kann!!!

Danke Marion! Ohne dich wäre das alles nicht möglich und würde auch gar kein Spaß machen!

Euer Kamran, stolzer Eheman von Marion

Bemerkung:

  • Miami ist eine Reise wert.

  • Reisen macht Spaß.

  • Mit den richtigen Personen noch viel mehr.

  • Danke für diese Reise und für die schützende Hand über uns, die uns gesund hin und wieder zurück begleitet hat.

Ihr Reiseverlauf

Ihre Reise mit der MSC Divina

Erleben Sie eine abwechslungsreiche Kreuzfahrt an Bord der MSC Divina und erkunden Sie die schönsten Flecken der Karibik. Sie beginnen Ihre Reise in Miami und brechen in Richtung Süden auf. Im Westen geht es über Jamaika, die Cayman Inseln, Mexiko auf die Bahamas. Auf der Oststrecke besuchen Sie St. Maarten, Puerto Rico und die Bahamas. Ihre Reise endet, wo Sie begonnen hat - in Miami. Während der Tage auf See können Sie sich an Bord der MSC Divina richtig verwöhnen lassen.

23.01. - Flug von Deutschland nach Miami (USA), Ankunft und Hoteltransfer.
24.01. - Miami (USA). Hafentransfer und Einschiffung.
25.01. - Erholung auf See.
26.01. - Erholung auf See.
27.01. - Philipsburg/St. Maarten (Niederländische Antillen).
28.01. - San Juan (Puerto Rico).
29.01. - Erholung auf See.
30.01. - Great Stirrup Cay (Bahamas).
31.01. - Miami (USA).
01.02. - Erholung auf See.
02.02. - Falmouth (Jamaika).
03.02. - Georgetown (Cayman Inseln).
04.02. - Cozumel (Mexiko).
05.02. - Erholung auf See.
06.02. - Great Stirrup Cay (Bahamas).
07.02. - Miami (USA). Auschiffung, Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
08.02. - Ankunft in Deutschland.
Routenänderung vorbehalten.

Ihr Premium-Schiff: MSC Divina
Die MSC Divina wird die beiden Schiffe MSC Splendida und MSC Fantasia, die zur Fantasia Klasse zählen, unterstützen. Wörtlich übersetzt bedeutet Divina "Die Göttliche" und genauso ist auch ihre Ausstattung! Neben hohen Qualitätsstandards verfügt Sie über viele Annehmlichkeiten, wie Diskothek, mehrere Restaurants und Bars, Außenpools, Whirlpools, Fitness-Studio und SPA-Bereich sowie Neuheiten. Ein unbeschreibliches Highlight des Schiffes wird der Infinity Pool in der Hecklounge des Schiffes sein, welcher einen unvergesslichen Ausblick garantiert!